Schwammtuch „Wis(c)hlist“

 

Experiment im Überblick

Thema

Textilien, Fairer Handel, Umweltschutz, Ressourcenverbrauch

Darum geht’s

Die Schwammtücher machen auf die Bedingungen in der Textilproduktion sowie auf Handlungsmöglichkeiten im Alltag aufmerksam. Dabei stehen drei Themen im Fokus: Arbeitsrechte, Umweltschutz und Suffizienz. Durch die regelmäßige Nutzung der Schwammtücher werden Benutzer*innen immer wieder an diese Themen erinnert und zum Nachdenken angeregt.

 

 

 

    Im Detail

    Wer? Zielgruppe

    Studierende, die allgemeine Bevölkerung

    Was? Botschaft

    Das Schwammtuch zielt darauf ab, Nutzer*innen dazu zu ermutigen, sich mit alternativen Handlungsweisen im Textilkonsum auseinanderzusetzen und aktiv einen Beitrag zu leisten. Als Anregung dient eine „Wis(c)hlist“ (Wisch-/Wunschliste) mit den Kriterien: „ohne Kinderarbeit“, „ohne Chemikalien“, „vom Flohmarkt“ und „neu gestaltet durch Upcycling“. Diese orientieren sich an drei Themenschwerpunkten:

    1. Arbeitsrecht: Die Einhaltung von Arbeitsrechten, wie das Versammlungsrecht in Gewerkschaften, und die Sicherstellung, dass ohne Kinderarbeit produziert wird.
    2. Umweltschutz: Nachhaltige Produktionsmethoden und das Verbot gefährlicher Chemikalien stehen im Vordergrund.
    3. Suffizienz: Die Wiederverwertung und Weiterbenutzung von Kleidungsstücken, beispielsweise durch Upcycling, bei dem alte Kleidung aufgewertet und umfunktioniert wird.

    HINWEIS: Im Rahmen des Projekts #ClimateOfChange und der Hochschulpromotor*innen-Stelle wurde ein weiteres Schwammtuch entwickelt. Es gibt praktische Tipps, wie der eigene ökologische Fußabdruck durch einfache Alltagsgewohnheiten reduziert werden kann. Die Vorschläge lauten: „Waschen ohne Plastik“, „Kochen mit saisonalen Zutaten“, „Textilien aus heimischem Leinen“ und „reden über weniger CO₂ in meinem Leben“.

     

    Wo? Ort

    Verteilung über Hochschulen und Universitäten, z.B. im Rahmen von Erstsemester-Tüten oder Veranstaltungen.

    Wie? Ablauf

     

    • Die Themenschwerpunkte Arbeitsrechte, Umweltschutz und Suffizienz wurden gewählt, um auf nachhaltigen Textilkonsum     aufmerksam zu machen.
    • Die Entscheidung fiel auf Putztücher, da sie sich auf innovative Weise als Bildungsmaterial einsetzen lassen und gleichzeitig einen Bezug zum Thema Textil herstellen.
    • Ein*e Grafiker*in und eine Druckerei, die ökologische Putztücher bedrucken können, wurden für die Umsetzung beauftragt.
    • Die bedruckten Putztücher wurden bei den Erstsemesterveranstaltungen der Hochschule Esslingen und der Hochschule für Technik in Stuttgart an die Studierenden verteilt.
     
     
     

    Budget

    Produktion der Schwammtücher (Druck inkl. Versand)

    1.657€

    Layout

    417€

    Gesamtkosten

    2.074€

    Lernerfahrungen & Tipps

    • Schwammtücher sind praktische Alltagshelfer und werden selbstverständlich im täglichen Leben genutzt.
    • Besonders Erstsemesterstudierende nehmen Schwammtücher dankbar an, da viele von ihnen erstmals eine eigene Wohnung oder Wohngemeinschaft beziehen und ihren Haushalt einrichten.
    • Da fast jede*r Schwammtücher verwenden kann, ist die potenzielle Zielgruppe sehr groß.
    • Schwammtücher sind zudem wiederverwendbar und lassen sich problemlos waschen, was sie nachhaltig und umweltfreundlich macht.
    • Zu beachten ist jedoch, dass Schwammtücher nur begrenzte bedruckbare Fläche bieten, sodass die Botschaften kurz gehalten werden müssen. Auch sollte die Schrift ausreichend groß sein, damit sie auf der rauen Oberfläche gut lesbar bleibt.

     

    Material & Quellen

    Druckvorlagen für das Schwammtuch stellen wir auf Anfrage an ausstellung @ finep.org kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 0711 / 93 27 68 – 60 erreichbar.

    Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts „Weniger tragen ist mehr haben – nachhaltiger Textilkonsum im Alltag“. Mehr Informationen sowie eine Broschüre gibt es hier.

     

     

     

     

     

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