Glücksrad

 

Experiment im Überblick

Thema

Wasserstress, Klimawandel

Darum geht’s

Schon heute droht einem Viertel der Weltbevölkerung akuter Wassermangel, denn diese Menschen leben in Ländern, die unter extrem hohem Wasserstress leiden. Das heißt, dass mehr als 80 % ihres Grund- und Oberflächenwassers ausgeschöpft werden. In den nächsten Jahrzehnten wird sich diese Problematik verstärken, und man kann von „Glück“ sprechen, wenn man nicht in einer Region lebt, die unter Wasserstress leidet. Das Glücksrad lässt spielerisch erkennen, wie groß der Teil der Weltbevölkerung ist, der im Jahr 2040 unter Wasserstress leidet und macht die Drehenden zu Verlierer*innen oder Gewinner*innen.

    Im Detail

    Wer? Zielgruppe

    Das Glücksrad richtet sich an Menschen ab 15 Jahren.

    Was? Botschaft

    Das Glücksrad ist in fünf verschieden große Bereiche unterteilt, welche Anteile der Weltbevölkerung repräsentieren: Ein Großteil (dargestellt durch die Bereiche „Krass“, „Krasser“, „ohne Wasser“) davon hat im Jahr 2040 „großes Pech“ und wird unter mittlerem, hohem oder extrem hohem Wasserstress leiden. Landet man auf dem Feld „Nass“ oder „Nasser“, hat man Glück, denn dieser Teil der Weltbevölkerung leidet noch nicht unter Wasserstress. Für die Gewinner*innen gibt es eine vorfrankierte Postkarte, die darauf aufmerksam macht, dass wir uns nicht auf unserem Glück ausruhen dürfen: Durch das Verschicken der Postkarte werden weitere Informationen über die Problematik informiert.

    Wo? Ort

    Das Glücksrad kann bei Straßenaktionen eingesetzt werden oder aber Aktionsstände auf Märkten und Messen oder Workshops begleiten.

    Wie? Ablauf

    • In zwei digitalen Workshops mit Rückkehrenden aus internationalen Freiwilligendiensten wurden Ideen für Aktionsmaterialien für Straßenaktionen gesammelt. Die Aktionstools sollten mobil einsetzbar sein und ohne aktive Betreuung funktionieren. Der thematische Fokus lag dabei auf virtuellem Wasser, Wasserfußabdruck und dem Zusammenhang zwischen Wasser und der Klimakrise.
    • Die Teilnehmenden kamen auf die Idee, mit einem Element aus dem Glücksspiel zu zeigen, dass ein problemloser Zugang zu Wasser „Glückssache“ ist, denn viele Menschen auf der Welt leben mit Wasserstress.
    • Das Glücksrad wurde als Tool gewählt, weil es die Aufmerksamkeit auf sich zieht und Vorbeigehende dazu animiert, zu drehen und ihr Glück zu versuchen. Außerdem impliziert es einen Gewinn.
    • Es wurden Zahlen zu Wasserstress recherchiert und so aufbereitet, dass sie in einem Kreisdiagramm dargestellt werden können
    • Ein Grafiker gestaltete die große Scheibe und fügte Icons hinzu, um auch einen bildlichen Zugang möglich zu machen. Zudem wurden eine Mittelscheibe und ein Schild zur Erklärung entworfen.

    Budget

    Grafik

    685,44 €

    Produktion (1 Tisch-, 1 Standglücksrad)

    718,00 €

    Gesamtkosten

    1.403,44 €

    Lernerfahrungen & Tipps

    • Das komplexe Konzept „Wasserstress“ auf einem Glücksrad darzustellen, birgt sprachliche und grafische Herausforderungen.
    • Das Standglücksrad eignet sich weniger für den Versand und ist nicht ganz einfach aufzubauen.

    Material & Quellen

    Das Glücksrad ist gemeinsam mit anderen Tools zum Thema Wasser in einer Toolbox zusammengefasst, die bei finep für Straßenaktionen und andere Veranstaltungen geliehen werden kann. Damit verbunden ist eine finanzielle Förderung der Aktion in Höhe von 1.500 €.

    Schreibt uns für weitere Informationen gern eine Mail an ausstellung @ finep.org. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 0711 / 93 27 68 – 60 erreichbar.  

    Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts „Water of the Future“. Das Projekt wird gefördert durch das Programm für Entwicklungspolitische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (DEAR) der Europäischen Union (dearprogramme.eu).

     

     

     

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