Im Detail
Wer? Zielgruppe
Junge Menschen, Passant*innen
Was? Botschaft
Es wurden zwei verschiedene Videoclips entwickelt.
Die Botschaft des ersten Videos lautet:
- Fara Konate aus dem Senegal hört das Meer, das nur noch ein Steinwurf von seinem Haus entfernt ist.
Der Meeresspiegel steigt.
- Don Mario Macz aus Guatemala riecht die Palmölproduktion.
Wald wird für Palmöl gerodet.
- Hassan Hussein aus Kenia läuft mit seiner Kuhherde stundenlang, um Futter für seine Tiere zu finden. Dürren nehmen zu.
- Weltweit spüren Menschen die Folgen des Klimawandels.
Doch ihre Lebenswirklichkeit bleibt häufig UNSICHTBAR.
Wir machen die realen Geschichten des Klimawandels SICHTBAR.
Das Video kann hier aufgerufen werden.
Im zweiten Video kommen zwei Personen aus dem globalen Süden zu Wort, die berichten:
- „Der Klimawandel hat unsere Häuser, unsere Schulen zerstört, alles, was uns wichtig war. Es ist sehr hart. Denn es ist nicht leicht, unseren Wohnort zu verlassen und woanders hinzugehen.“ – Sory aus Senegal
- „Im Jahr 2019 gingen hier in Champerico 95 % der Ernte verloren, weil es nicht regnete. Wir verloren Yuca, Bohnen, Süßkartoffeln, Mais, alles. Und das hatte Folgen für die Ernährung der Kinder.“ – Abelino aus Guatemala
Die Videos können hier aufgerufen werden.
Wo? Ort
In (Schau-)Fenstern an belebten Orten, wie in einer Fußgängerzone, an einer Bushaltestelle oder der Universitätsmensa.
Wie? Ablauf
- Eine sogenannten „Rückprojektion“ erzeugt an öffentlichen Plätzen Aufmerksamkeit.
Bewegte Bilder/ Videos lassen sich mittels Beamer von der Rauminnenseite an eine (Plexi-) Glasscheibe projizieren, die mit einer speziellen Folie beklebt ist. Die Videos und Bilder sind dann von außen sichtbar.
- Wir entwickelten ein Storyboard für ein Video, das auf anschauliche Weise einen ersten Einblick in die Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen weltweit zeigen soll.
- Eine Medienagentur mit Erfahrung in Videoproduktion erstellte das Video unter Berücksichtigung der technischen Gegebenheiten; beispielsweise musste auf hohe Kontraste geachtet werden, damit die Bilder gut sichtbar sind.
- Wir bestellten eine gut transportable Plexiglasscheibe (in den Maßen 160* 90 cm) und brachten darauf eine sog. Rückprojektionsfolie an. Die Plexiglasscheibe lehnten wir von innen gegen die Fenster und projizierten die Videos darauf, sodass die Videos von der Straßenseite aus für die Passant*innen zu sehen waren.
- Die Projektion fand an zwei verschiedenen Schaufenstern in der Stadtmitte statt. An die Glasfassade eines Pastorenbüros, das direkt an einer Bushaltestelle gelegen war, und an die Schaufenster in einem lokalen Geschäft in der Esslinger Innenstadt.
Material & Quellen
Das Video für die Lichtinstallation stellen wir auf Anfrage an ausstellung @ finep.org kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 11 / 93 27 68 – 60 erreichbar.
Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts „#ClimateOfChange“.
Online-Inhalte, auf die das Material verweist: