Geocaching für Schatzsucher*innen

 

Experiment im Überblick

Thema

Klimaschutz im Alltag, Plastik, Papier, Warenkonsum, Reparatur, regionale Ernährung

Darum geht’s

Viele Menschen verbringen ihre Zeit gerne mit Aktivitäten im Freien. Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd. Es führt an bisher unentdeckte Orte und bietet die Möglichkeit, draußen spannende Klimaschutzinfos zu erhalten – Handlungsimpulse und Materialien zum Mitnehmen inklusive. Die Caches befassen sich mit den Themen Trinkwasser und Plastikvermeidung, Papierverbrauch, Reparatur, nachhaltiger Warenkonsum und regional-saisonale Ernährung. Die Schätze (Caches) werden auf Geocaching-Plattformen registriert und sind über den Suchbegriff „Kleine Schritte“ zu finden.

    Im Detail

    Wer? Zielgruppe

    Geocacher*innen und alle, die Lust haben, in der Nachbarschaft draußen aktiv zu sein und in ihrer Freizeit neue Orte in der Umgebung zu entdecken.

    Was? Botschaft

    Inhalt der Geocaches sind Informationen bzw. Materialien zu konkreten Handlungsempfehlungen für Klimaschutz im Alltag. Diese Tipps sind einfach umzusetzen und zeigen effektive Möglichkeiten, selbst für den Klimaschutz aktiv zu werden. Ein gefundener Geocache ist wertvoll wie ein Schatz. Wer sich die Mühe gemacht hat, ihn zu finden, schaut sich den Inhalt genau an und nimmt die Botschaft mit nach Hause. Die enthaltenen Klimaschutztipps erweitern so das Wissen der Zielgruppe.

    Wo? Ort

    Orte im Quartier, an denen Menschen aus der Nachbarschaft praktische Klimaschutztipps an die Hand bekommen. Die ausgewählten Orte der verschiedenen Geocaches stellen einen Bezug zu einem Klimaschutzthema her und sind für möglichst viele Menschen leicht zu erreichen.

    Wie? Ablauf

    • Die Kooperationspartner*innen haben Ideen für Inhalte und geeignete Orte beigetragen.
    • Für die Umsetzung eines Geocaches musste ein Ort gefunden werden, der als Versteck für den Schatz geeignet ist. Außerdem musste ein Thema ausgewählt und der Inhalt für den Cache recherchiert werden. Der Inhalt wurde so aufbereitet, dass Hintergrundinformationen leicht verständlich sind und ein praktischer Klimaschutztipp zum Mitnehmen im Cache verfügbar ist.
    • Dann wurden alle Materialien für die Erstellung der Caches produziert. Neben den Mitnahmematerialien gehört in jeden Cache ein Logbuch, in das sich die Finder*innen eintragen können. Als Behälter wurden upgecycelte Alltagsgegenstände verwendet, beispielsweise ein Buch mit einem Geheimfach.
    • War ein Cache versteckt, mussten die Koordinaten ermittelt werden. Und schließlich wurde die Beschreibung auf Geocaching-Plattformen (opencaching.de und geocaching.com) hochgeladen. Die Beschreibung enthält weitere Hintergrundinformationen. Beispielsweise muss bei einem Geocache erst ein Rätsel gelöst werden, um die Koordinaten zu erhalten.

    Budget

    Logbuch pro Cache

    1,50 €

    Mitnahmematerial pro Cache

    30,00 €

    Etiketten pro Cache

    10,00 €

    Gesamtkosten pro Cache

    41,50 €

    Lernerfahrungen & Tipps

    • Über Logeinträge (online und im Papier-Logbuch) erfahren wir, wie die Geocaches frequentiert werden und wie die Hinweise ankommen.
    • Kurze Auflistung
    • Von Zeit zu Zeit sollte überprüft werden, ob die Caches noch vorhanden sind, in welchem Zustand sie sich befinden und ob noch genug Mitnahmematerialien vorhanden sind.

     

    Material & Quellen

    Druckvorlagen für die Materialien und die Inhalte der Geocaches stellen wir auf Anfrage an ausstellung @ finep.org kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 0711 / 93 27 68 – 60 erreichbar.

    Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts Kleine Schritte im Großen – Klimaschutz konkret.

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