Im Detail
Wer? Zielgruppe
Junge Erwachsene, breite Öffentlichkeit
Was? Botschaft
Sprechen wir von unserem täglichen Wasserverbrauch, denken wir meist an Aktivitäten wie Duschen, Waschen oder Spülen. Dieser sichtbare Wasserverbrauch beträgt pro Person und Tag jedoch nur ca. 120 Liter, während der weitaus größere Teil unseres täglichen Wasserverbrauchs – ca. 4.000 Liter – durch den Konsum von Produkten zustande kommt, in denen sog. virtuelles Wasser steckt. Das ist jenes Wasser, das für Herstellungs- und Transportprozesse aufgewendet wurde. Dieses virtuelle Wasser hat bedeutende Auswirkungen in Regionen mit Wasserknappheit.
Zwei Schaufensterpuppen tragen einen blauen Ganzkörperanzug mit einem kurzen Text, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eine der beiden Puppen informiert zu virtuellem Wasser, dem allgemeinen Wasserverbrauch unseres Konsumverhaltens und die Bedeutung für Menschen im Globalen Süden. Die zweite Puppe ruft zum Engagement auf, indem sie bereits aktive Organisationen vorstellt und Möglichkeiten aufzeigt, wie sich Menschen für die Ressource Wasser selbst einsetzen können.
Wo? Ort
Öffentliche Orte, an denen u.a. junge Menschen vorbeikommen, z. B. Kino, Bürgerhaus, Jugendhaus, Schaufenster in der Fußgängerzone, Eingangsbereich der Volkshochschule.
Wie? Ablauf
- Ausgangspunkt: Auffällige Bildungsinstallationen sollten an öffentlichen Plätzen aufgebaut werden.
- Ein städtisches Tourist-Informationszentrum erteilte uns die Genehmigung, ihr Schaufenster zu gestalten.
- Eine weitere Ortszusage erhielten wir für den Eingangsbereich der lokalen Volkshochschule.
- Auf Basis dieser beiden Ortszusagen entwickelten wir die Idee mit bereits vorhandenen Schaufensterpuppen aus vorherigen Projekten.
- Es wurden Texte erstellt, die virtuelles Wasser erklären, aktive Organisationen im Bereich Wasser aufzeigen und Tipps für das eigene Engagement geben.
- Die Texte wurden lektoriert.
- Eine Grafikerin gestaltete und illustrierte die Informationstafeln (Sprechblasen).
- Die Sprechblasen wurden auf Displaykarton für die Innenanwendung gedruckt.
- Das Aufstellen der Puppen erfolgte in Absprache mit den Örtlichkeiten.
Material & Quellen
Die Installation kann ausgeliehen werden. Auch die Druckvorlagen für die Anzüge und/oder Informationstafeln stellen wir auf Anfrage kostenlos zur Verfügung. Schreibt uns für weitere Informationen gern eine Mail an ausstellung @ finep.org. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 0711 / 93 27 68 – 60 erreichbar.
Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts Wasser in Sicht.
Die im Projekt entstandene Broschüre kann hier heruntergeladen werden.