Schaufensterpuppen

 

Experiment im Überblick

Thema

Wasser, virtuelles Wasser, SDG6, globale Gerechtigkeit

Darum geht’s

Die Ausstellung besteht aus zwei Schaufensterpuppen, die auf das Thema virtuelles Wasser aufmerksam machen. Die Puppen informieren die Betrachtenden über Informationstafeln in Form von Sprechblasen zum Thema und zeigen sowohl engagierte Organisationen als auch Möglichkeiten auf, wie Konsument*innen sich selbst aktiv für die Ressource Wasser einsetzen können.

    Im Detail

    Wer? Zielgruppe

    Junge Erwachsene, breite Öffentlichkeit

    Was? Botschaft

    Sprechen wir von unserem täglichen Wasserverbrauch, denken wir meist an Aktivitäten wie Duschen, Waschen oder Spülen. Dieser sichtbare Wasserverbrauch beträgt pro Person und Tag jedoch nur ca. 120 Liter, während der weitaus größere Teil unseres täglichen Wasserverbrauchs – ca. 4.000 Liter – durch den Konsum von Produkten zustande kommt, in denen sog. virtuelles Wasser steckt. Das ist jenes Wasser, das für Herstellungs- und Transportprozesse aufgewendet wurde. Dieses virtuelle Wasser hat bedeutende Auswirkungen in Regionen mit Wasserknappheit.

    Zwei Schaufensterpuppen tragen einen blauen Ganzkörperanzug mit einem kurzen Text, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eine der beiden Puppen informiert zu virtuellem Wasser, dem allgemeinen Wasserverbrauch unseres Konsumverhaltens und die Bedeutung für Menschen im Globalen Süden. Die zweite Puppe ruft zum Engagement auf, indem sie bereits aktive Organisationen vorstellt und Möglichkeiten aufzeigt, wie sich Menschen für die Ressource Wasser selbst einsetzen können.

    Wo? Ort

    Öffentliche Orte, an denen u.a. junge Menschen vorbeikommen, z. B. Kino, Bürgerhaus, Jugendhaus, Schaufenster in der Fußgängerzone, Eingangsbereich der Volkshochschule.

    Wie? Ablauf

    • Ausgangspunkt: Auffällige Bildungsinstallationen sollten an öffentlichen Plätzen aufgebaut werden.
    • Ein städtisches Tourist-Informationszentrum erteilte uns die Genehmigung, ihr Schaufenster zu gestalten.
    • Eine weitere Ortszusage erhielten wir für den Eingangsbereich der lokalen Volkshochschule.
    • Auf Basis dieser beiden Ortszusagen entwickelten wir die Idee mit bereits vorhandenen Schaufensterpuppen aus vorherigen Projekten.
    • Es wurden Texte erstellt, die virtuelles Wasser erklären, aktive Organisationen im Bereich Wasser aufzeigen und Tipps für das eigene Engagement geben.
    • Die Texte wurden lektoriert.
    • Eine Grafikerin gestaltete und illustrierte die Informationstafeln (Sprechblasen).
    • Die Sprechblasen wurden auf Displaykarton für die Innenanwendung gedruckt.
    • Das Aufstellen der Puppen erfolgte in Absprache mit den Örtlichkeiten.

    Budget

    Grafik (inkl. Künstlersozialkasse)

    1.339,00 €

    Lektorat (inkl. Künstlersozialkasse)

    143,40 €

    Druck (2 Infotafeln, 594x420 mm)

    57,52 €

    Ganzkörperanzüge (2Stk.) Größe L

    54,93 €

    Textildruck und Änderungsschneiderei (2 Anzüge)

    74,74 €

    Gesamtkosten

    1.669,59 €

    Lernerfahrungen & Tipps

    • Bereits vorrätige Schaufensterpuppen, die finep kostenlos für ein anderes Projekt erhalten hatte, haben sich hervorragend für diese Ausstellungsidee geeignet.
    • Die Informationstafeln lassen sich einfach mit einer Schnur um den Hals der Puppen legen. Dabei wird die Schnur auf der Rückseite mit Klebestreifen festgeklebt.
    • Die Ausstellung lässt sich sehr gut mit den Bodenaufklebern kombinieren.
    • Für einen sicheren Stand der Puppen haben wir Betonsteine auf die Ständer gelegt.

     

    Material & Quellen

    Die Installation kann ausgeliehen werden. Auch die Druckvorlagen für die Anzüge und/oder Informationstafeln stellen wir auf Anfrage kostenlos zur Verfügung. Schreibt uns für weitere Informationen gern eine Mail an ausstellung @ finep.org. Außerdem sind wir bei Rückfragen auch telefonisch unter der Nummer 0711 / 93 27 68 – 60 erreichbar.

    Das Experiment entstand im Rahmen des Projekts "Wasser in Sicht".

    Die im Projekt entstandene Broschüre kann hier heruntergeladen werden.

     

     

     

     

    Impressum | Datenschutzerklärung

    Für den Inhalt der Website ist allein finep verantwortlich.

    Aktuelle Infos zu finep-Aktivitäten gibt es hier: