Labor Entwicklungspolitik Neue Forme(l)n für neue Zielgruppen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit

Dahintergucker - Mobile Lerninstallation zum nachhaltigen Konsum

 

 

Versuchsaufbau


Schritt 1 – Aktionsidee entwickeln

Da in Geislingen schnell klar war, dass die Bücherei als wiederkehrender Standort für die Installation dienen sollte, überlegten wir gemeinsam mit den PartnerInnen vor Ort, welche Themen angesprochen werden sollten. Wir kamen zu dem Ergebnis, lieber eine Reihe von unterschiedlichen Themenkomplexen auszuwählen, statt uns auf ein konkretes Thema zu beschränken. So sollte jede Besucherin und jeden Besucher der Bücherei durch die Installation etwas Neues lernen können. Gleichzeitig wurde es bei der Vielzahl von Themen möglich, immer wieder auch einen Bezug zur eigenen Stadt herzustellen und etwa auf lokale Initiativen zu verweisen.

 

Schritt 2 – Material entwickeln und gestalten

Nun galt es, eine Methode zu finden, die der Themenvielfalt gerecht wurde, ohne überladen zu wirken. Um auch ein spielerisches Element einzuarbeiten, entschieden wir uns für eine Variante, die durch Adventskalender inspiriert war. Die Türchen, hinter denen sich jeweils konkrete Informationen und Handlungstipps zu einem Thema verbergen, können ganz nach Bedarf geöffnet werden. Auch muss man nicht alle Türchen öffnen, sondern kann auch nur einzelne Themen betrachten.

Wir einigten und mit den PartnerInnen auf eine Anzahl von insgesamt neun Türchen, da diese Anzahl gut zur gewählten Größe der Installation passte. Gemeinsam wählten wir anschließend neun Themen aus, die behandelt werden sollten. Außerdem war es wichtig, dass die Installation leicht zusammenklappbar und daher transportabel war, weil sie an mehreren Orten innerhalb Geislingens zum Einsatz kommen sollte

 

Schritt 3 – Produktion des "Dahinterguckers"

Nachdem der Schreiner eine Skizze angefertigt hatte, wurde dies an den Grafiker weitergeleitet.  Als nächstes wurden die Texte unter Rücksprache mit den KooperationspartnerInnen ausgearbeitet. Da mehrere lokale Initiativen erwähnt werden sollten, wurden auch sie in die Ausgestaltung einbezogen.

Die Entwürfe des Grafikers wurden anschließend an den Schreiner gesendet, der den Kontakt zur Druckerei direkt koordinierte.

 

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