Kinospot
Experiment im Überblick
Warum dieser Versuch?
Ein Kinospot bringt entwicklungspolitische Themen auf die ganz große Leinwand. Das Kino ist ein Ort, an den Menschen in ihrer Freizeit kommen und dabei viel Zeit und Aufmerksamkeit mitbringen.
Worum geht es?
Ein Kinospot, der im Werbeblog vor dem eigentlichen Film im Kino läuft, erreicht eine große Anzahl an Menschen – darunter eine große Bandbreite an Zielgruppen, die sich ansonsten nicht mit entwicklungspolitischen Themen auseinandersetzen. Der Spot visualisiert entwicklungspolitische Themen auf unterhaltsame Weise und bringt Informationen auf den Punkt. Für unsere Kampagne „Make Fruit Fair!“ wurde ein 50-sekündiger Spot entwickelt, der problematische Aspekte im Handel mit tropischen Früchten thematisiert, dazu aufruft, sich für den fairen Handel stark zu machen und auf die Kampagne verweist.
Wie?
Ein kurzes Video wird entwickelt. Dann werden Kinos angefragt, ob sie bereit sind, den Kinospot kostenfrei in ihr Vorprogramm aufzunehmen.
Thema
Fairer Handel mit tropischen Früchten, Produktionsbedingungen tropischer Früchte, Arbeitsrechts- und Menschenrechtsverletzungen
Vorteile
- Erreicht eine große Anzahl an Menschen.
- Visualisierung und Unterhaltung stehen im Vordergrund.
- Erfordert keine Betreuung in der Umsetzung.
Nachteile
- Der Spot ist relativ kurz, keine tiefere thematische Auseinandersetzung.
- Es ist nicht ganz einfach Kinos zu finden, die bereit sind, den Spot kostenlos zu zeigen.
Benötigte Elemente
Anzahl | Art |
1 |
Filmproduktionsfirma |
Fortgeschritten
Zahl der LaborantInnen 2
Zahl der AssistentInnen 3
Kosten
Zwischen 5.000 – 20.000 EUR je nach Länge und Aufwand
Tipps zum Sparen
Ein Spot, der mit echten Filmaufnahmen arbeitet, ist in der Produktion sehr viel günstiger als eine Animation. Außerdem gilt: Je kürzer der Spot, desto billiger.