Labor Entwicklungspolitik Neue Forme(l)n für neue Zielgruppen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit

Geocaching zu nachhaltigem Lebensstil

 

 

 

Reaktionen des Versuchs

 

Schritt 5 – Verstecken der Caches

Die Caches versteckten wir zu Zeiten, in denen normalerweise wenige Menschen unterwegs sind, so dass keine PassantInnen das Verstecken beobachten konnten und die Gefahr eines zufälligen Entdeckens minimiert wurde. Wir versteckten die acht Geocaches im Umkreis der Stadt Esslingen. Dazu wählten wir von der Zielgruppe frequentierte Orte: die Technische Universität Esslingen, Orte an denen Moderne Performer Sport treiben und Orte in der Nähe von Läden, die sie besuchen.

Beim Verstecken benutzten wir ein GPS-Gerät um die exakten Koordinaten unseres gewählten Versteckes zu ermitteln. Das GPS-Gerät, das wir benutzten, ist ein Smartphone mit GPS-Navigationssoftware. Für Smartphones mit anderen Betriebssystemen, wie Mac, Windows Phone und Android, sind kostenlose Programme mit dem Namen “GPS trackers” erhältlich. Alternativ kann auch ein mobiles Autonavigationsgerät genutzt werden um die Koordinaten zu ermitteln. Eine weitere Option ist die Nutzung der Open Caching-Karten der eigenen Stadt. Hier werden die Koordinaten eines Ortes angezeigt, auf den man den Mauszeiger setzt. 

 

  

 

Koordinaten können in unterschiedlichen Systemen angegeben werden: in „Grad-Minuten-Sekunden“ oder in „Dezimalgrad“. Zum Beispiel sind N 44° 48.055 E 009°18.7 und Längengrad 44.815278 Breitengrad 9.301944 derselbe Punkt in zwei unterschiedlichen Systemen. Geocachers benutzen meistens das Grad-Minuten-Sekunden-System. Deshalb ist es eventuell ratsam, Koordinaten zu konvertieren. Hierbei helfen Online-Tools zur Umwandlung, wie: http://www.fcc.gov/mb/audio/bickel/DDDMMSS-decimal.html.

 

Schritt 6: Einstellen der Geocaches in Internetplattformen

 

Die ermittelten Koordinaten veröffentlichten wir online. Dazu benutzten wir zum Beispiel die Geocachingplattform www.opencaching.de. Diese Seite ist in vielen europäischen Ländern verfügbar. Eine andere Plattform ist geocaching.com, die allerdings keine bildungspolitischen Caches erlaubt. Dies sind die zwei wichtigsten Geocachingplattformen.

Nach der Registrierung eines Accounts auf der Plattform, stellten wir eine kurze Einführung und die Koordinaten jedes Caches auf acht unterschiedliche Seiten. So entstand für jeden Cache und das dazugehörige MDG eine Seite mit einer kurzen Einführung zur Cache-Idee und einigen kurze Hintergrundinformatione. Die Caches konnten auch auf einer Karte lokalisiert werden.

Außerdem warben wir mit einem Teaser auf unserer Homepage und unseren Facebook-Seiten

 

 

Feedback

Beim Geocaching ist es üblich die Funde ins Logbuch und ins Internet einzutragen. So ist Feedback direkt Teil des Spiels und es war einfach, Reaktionen unserer Zielgruppe zu erhalten. Die Zielgruppe reagierte sehr positiv auf die Caches und viele zeigten sich sehr interessiert am Thema  und gaben an, dadurch einige neue Ideen bekommen zu haben. Reaktionen waren zum Beispiel: „Das Thema war verdammt interessant“, „Danke für das coole Item!“ und „Freu mich auf mehr Caches wie diesen“. Über die folgende Zeit erhielten wir schätzungsweise um die 50 Einträge pro Monat, was sich am Ende des Jahres auf um die 500 Kommentare belaufen wird.

 

 

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