Labor Entwicklungspolitik Neue Forme(l)n für neue Zielgruppen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit

Bildschirmschoner zum Thema Energiesparen 

 

 

 

Versuchsablauf

 

Schritt 9 - Verbreitung des Bildschirmschoners über das Internet

 

Die Verbreitung eines Bildschirmschoners unterscheidet sich ein wenig von der anderer digitaler Produkte, wie pdf-Dateien oder Internetseiten. Dies liegt darin begründet, dass ein Bildschirmschoner ein Programm ist, also eine ausführbare Datei, die potentiell einen Virus enthalten kann. Daher ist es nicht sinnvoll, einen Bildschirmschoner über Newsletter oder direkt per Email zu verschicken. Denn wer öffnet schon einfach so jede Datei, die per Email von einem Absender kommt, der vielleicht nicht einmal persönlich ist?

Wir müssen also sicherstellen, dass die Menschen dem Programm trauen. Am einfachsten ist es, die Datei auf bekannten und etablierten Internetplattformen für kostenlose Downloads wie winload.com, tucows.com etc. bereitzustellen. Dort werden verschiedene Programme zum Herunterladen angeboten. Alle Programme auf diesen großen Plattformen werden vor der Freigabe auf Viren geprüft und somit ist ein virenfreier Download für die NutzerInnen garantiert. Aus diesem Grund wählten wir diese Möglichkeit und schickten unseren Bildschirmschoner an einige der größten Plattformen zur garantiert virenfreien Veröffentlichung.

 

Schritt 10 - Verbreitung des Bildschirmschoners in Unternehmen

 

Ein Bildschirmschoner im Internet ist für alle zugänglich, was prinzipiell positiv ist. Soll aber eine bestimmte Zielgruppe erreicht werden, ist es sinnvoll, auch andere Verteilungswege in Betracht zu ziehen.

Um die Modernen Performer zu erreichen, suchten wir nach Unternehmen, die einen hohen Anteil an Modernen Performern beschäftigen in Abteilungen wie Ingenieurwesen, IT-Entwicklung etc.

Wir sprachen die Firmen mit einem Informationspaket an, welches aus einem Informationsbrief und einer hochwertig gestalteten CD-Box bestand. Die CD enthielt eine Filmversion des Bildschirmschoners zur Voransicht. Damit erhielten die Verantwortlichen der Unternehmen die Möglichkeit, den Inhalt direkt zu begutachten ohne den Bildschirmschoner bereits installieren müssen.

Im Vorfeld des Versands recherchierten wir AnsprechpartnerInnen, die für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Unternehmen zuständig sind und adressierten die CD persönlich an sie. Dies bot für uns den Vorteil, dass diese MitarbeiterInnen schon mit unseren Themen vertraut und daher leichter zu gewinnen waren. Eine Woche nach Versenden der Briefe riefen wir bei den Firmen an und besprachen unser Angebot eines kostenlosen Bildschirmschoners.

Es gelang uns, eine Vereinbarung mit einem der größten Unternehmen unserer Region zu erzielen: der Daimler-Benz-AG. Den MitarbeiterInnen der IT-Abteilung gefiel unser Bildschirmschoner sehr und sie waren bereit, ihn in den firmeninternen Softwarepool aufzunehmen. Dabei handelt es sich um eine werkseigene Sammlung von Programmen, die auf ihre Sicherheit geprüft sind und die allen Daimler-Benz-MitarbeiterInnen weltweit zum Download zur Verfügung stehen. Die IT-Abteilung setzte eine Mitteilung über unseren Bildschirmschoner in das Intranet des Konzerns, in der über unseren Bildschirmschoner informiert wurde.

 

 

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